Das rd. 30 ha große Gelände des Stadtfriedhofs Lahe, gelegen im Nordosten Hannovers, verfügt bereits seit 1981 über eine Eigenwasserversorgung und Aufbereitung des genutzten eisenhaltigen Grundwassers. Die alte Anlage wurde nicht automatisch betrieben und erforderte daher einen hohen Personaleinsatz. Da sich zudem keine Ersatzteile mehr beschaffen ließen und ein Austausch der Filtermaterialien anstand, entschied die Stadt Hannover, die komplette Anlage zu erneuern.
Auf Basis des Wasserverbrauchs, der Wasserbeschaffenheit und definierter Aufbereitungsziele wurden von ifs eine Wasseraufbereitung bestehend aus einem Riesler zu CO2-Entgasung, zwei Filtern zur Enteisenung und Entmanganung sowie Pumpen zur Grundwasserförderung und zur Förderung ins lokale Versorgungsnetz geplant.
Besondere Randbedingungen für die Dimensionierung der Anlage waren die stark witterungsabhängigen und über den Tag schwankenden Entnahmemengen sowie die Außerbetriebnahme im Winterhalbjahr.
Die geplante Anlage wurde im Frühjahr 2008 fertig gestellt und in Betrieb genommen.
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